YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Die Welt nach Covid-19: Welche Sektoren könnten profitieren?

Die Welt wird nach der Covid-19-Krise nicht mehr dieselbe sein. Es ist vorstellbar, dass es zu massiven Veränderungen in der Arbeitswelt und im Freizeitverhalten kommen wird. Nina Lagron, Head of Large Cap Equities bei La Française und Fondsmanagerin des Fonds La Française LUX - Inflection Point Carbon Impact Global, macht sich bereits heute Gedanken zu welchen Verschiebungen es kommen könnte.

Welche Unternehmen oder Sektoren könnten Ihrer Meinung nach von der Corona-Krise profitieren?
Wir glauben, dass die bedeutendsten langfristigen Auswirkungen im Technologiesektor zu spüren sein werden, da Digitalisierung in der Welt nach Covid-19 eine wichtige Rolle spielen wird.

Wir glauben, dass Hyperscaler, Anbieter von Rechenzentren sowie von Software für Kommunikationsinfrastrukturen, Cybersicherheit, digitale Spiele und andere Streaming-Unternehmen, Online-Unterricht und Spieleanbieter, die sich von draußen nach drinnen in die digitale oder virtuelle Welt verlagern, die Hauptprofiteure der gegenwärtigen Beschränkungen sind.

Warum glauben Sie, dass diese davon profitieren werden?
Die aktuelle Gesundheitskrise wird sich nachhaltig auf die Arbeitswelt auswirken. Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen sind die Unternehmen gezwungen, mit einer nahezu 100%igen Heimarbeit zu agieren. Bis vor kurzem wurden in vielen Ländern von den Arbeitgebern noch immer nicht in großem Umfang Homeoffice-Modelle angeboten. Da der Zeitraum der Einschränkung immer länger wird, muss die Kommunikations- und Kollaborations-Software-Infrastruktur umfassender und spezifischer/individueller werden.

Wir glauben, dass sich die Normalisierung raus aus der Isolation nur sehr langsam und allmählich vollziehen wird. Die Mitarbeiter der Unternehmen werden noch viele Monate extern arbeiten müssen. Sobald sich dieser Modus Operandi in der Krisenzeit als widerstandsfähig erwiesen hat, könnten Unternehmen es ihren Mitarbeitern als grundsätzliche Option anbieten räumlich flexibel zu arbeiten. Softwareunternehmen, die eine Zusammenarbeit ermöglichen, werden ein erhebliches Wachstum verzeichnen, das langfristig anhalten dürfte.

Dieser Wechsel zum Homeoffice als neue Norm des modernen Arbeitens wird die Nachfrage nach Cloud Space erhöhen, von der sowohl die Hyperscaler als auch die Anbieter von Rechenzentren profitieren sollten. Die Cybersicherheit wird in dieser Konstellation noch wichtiger werden, da absolut jeder Informationsaustausch über Online-Anwendungen erfolgt. Gamer entdecken derzeit Streaming-Spiele, was die Umstellung auf Streaming und Mobile Gaming sicherlich beschleunigen wird. Dieser Bereich dürfte mittelfristig deutlich wachsen.

Auch die Umstellung des gesamten Unterhaltungssektors auf digitale Anwendungen wird beschleunigt: Downloads von Büchern, Podcasts, der Hörbuchmarkt und natürlich das Streaming von Filmen erhalten massiven Rückenwind. Wir gehen davon aus, dass ein erheblicher Anteil der neuen Abonnements von Streaming-Diensten nach der Krise nicht mehr gekündigt wird, da Bequemlichkeit und Benutzerfreundlichkeit überwiegen.

Die gegenwärtigen Einschränkungen ermöglichen ein beeindruckendes Echtzeit-Experiment für Online-Unterricht für alle Klassenstufen und Altersgruppen. Bisher war Online-Unterricht eher ein Werkzeug für die Ausbildung auf Universitätslevel. Jetzt wird er sogar für die Grundschulbildung eingesetzt. Während der Frontalunterricht nie ganz ersetzt werden kann, werden in Zukunft mehr digitale Anwendungen eingesetzt werden.

Nicht zuletzt versuchen viele Verbraucher in den eigenen vier Wänden das zu praktizieren, was sie normalerweise gerne im Freien machen. Typischerweise wird sich ein Transformationsprozess entwickeln, der mit IOT-Technologien (Internet der Dinge) zu neuen Formen von Kommunikation, Aktivitäten und Sportarten führen kann.

Über La Française Asset Management
Seit Ende Dezember 2018 gehören die Veritas Investment, aus der die La Française Asset Management GmbH hervorging, sowie ihre Hamburger Schwestergesellschaft Veritas Institutional zur La-Française-Gruppe.

Basierend auf unseren Erfahrungen als Kapitalverwaltungsgesellschaft nach deutschem Recht, die wir seit 1991 sammeln konnten, sind wir der erfahrene Spezialist für systematische und prognosefreie Investmentstrategien der La-Française-Gruppe. Mit unseren regelbasierten Prozessen wollen wir Chancen an den Märkten gezielt nutzen und Risiken konsequent reduzieren, beispielsweise in den Bereichen Aktienfonds, REITs und Infrastrukturinvestments.

Am Standort Frankfurt sind wir nun gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen von La Française ein schlagkräftiges 36-köpfiges Team, das unsere Kunden in Deutschland betreut. Zahlreiche Auszeichnungen und Ratings belegen die Qualität unserer Produktpalette.

Über La Française
Seit 40 Jahren entwickelt La Française Kernkompetenzen im Asset Management für Dritte. La Française verfolgt ein Multi-Expertisen-Geschäftsmodell, das sich in vier Kernbereiche aufteilt: Wertpapiere, Immobilien, Investmentlösungen und Direktfinanzierung. Die Unternehmensgruppe spricht institutionelle und Privatkunden weltweit an.

Mit 607 Mitarbeitern verwaltet La Française an den Standorten Paris, Frankfurt, Genf, Hamburg, Stamford (CT, USA), Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Milan, Seoul und Singapur ein Vermögen von 65,8 Milliarden Euro (Stand 30.09.2019).

La Française ist ein zukunftsorientierter, verantwortungsbewusster Investor und bezieht als solcher die Herausforderungen von morgen in die heutige Anlagestrategie mit ein.

La Française gehört zu Credit Mutual Nord (CMNE), einer in Nordfrankreich und Belgien ansässigen Banken- und Versicherungsgruppe mit einem regulatorischen Eigenkapital von 3,3 Milliarden Euro (Stand 01.01.2019).

https://www.fixed-income.org/

(Foto: Nina Lagron, Head of Large Cap Equities bei La Française
© La Française)


Investment

von Paolo Vassalli, Senior Portfolio Manager Aktienteam bei Eurizon

Wie häufig in den Wochen vor Beginn der Berichts­saison besteht die allge­meine Tendenz, dass die Analysten ihre Gewinn­erwartungen zurück­schrauben.…
Weiterlesen
Investment

Infolge der Zollsorgen und wirtschaftlicher Unsicherheit haben sich Anleger 2025 auf defensive Sektoren konzentriert, was zu einer Outperformance…

Die Performance von defen­siven und zyk­lischen Werten ist nicht den Gewinn­erwartungen gefolgt. Diese Verschie­bung bietet lang­fristigen Anlegern…
Weiterlesen
Investment

von Tim Murray, Capital Market Strategist bei T. Rowe Price

Staats­anleihen haben sich in vergangenen Aktien­baisse­phasen in der Regel gut entwickelt, da ein Aus­verkauf an den Aktien­märkten oft ein Zeichen…
Weiterlesen
Investment

von Andrew Radkiewicz, Global Head of Private Debt Strategy and Investor Solutions bei PGIM Real Estate

Europäische Banken reduzieren ihre Kredit­vergabe für gewerb­liche Immo­bilien, da die endgültige Umsetzung der Basel-III-Regeln die…
Weiterlesen
Investment

von Svein Aage Aanes, Head of Fixed Income bei DNB Asset Management

Während Anleger aus Südeuropa ihre Blicke tradi­tionell auf die großen Volks­wirt­schaften der Eurozone richten, wächst der nordische Renten­markt.…
Weiterlesen
Investment

von Christian Scherrmann, Chefvolkswirt USA, DWS

Die Federal Reserve befindet sich weiter­hin in einem Dilemma. Einerseits war die Inflation zuletzt niedriger als erwartet, anderer­seits steigen die…
Weiterlesen
Investment
Der Energie­sektor schnitt im ersten Quartal besser ab als der breite Markt, was auf solide Funda­mental­daten und eine Kapital­rotation aus anderen…
Weiterlesen
Investment

von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa, DWS

Den vierten Monat in Folge hat sich der Preis­auftrieb in Deutsch­land abge­schwächt. Nach einem Anstieg der Lebens­haltungs­kosten um 2,2 Prozent…
Weiterlesen
Investment

von Melanie Fritz, DPAM

Wie soll man sein Port­folio gegen die Ungewiss­heit wappnen, die Wirt­schaft, Handel und Märkte derzeit bestimmen? Melanie Fritz aus dem Team Senior…
Weiterlesen
Investment

Marktkommentar des PGIM Fixed-Income-Teams

Zum jetzigen Zeit­punkt scheint die US-Regierung Handels­verein­barungen Vorrang vor Zöllen einzu­räumen, und obwohl sie möglicher­weise ver­suchen…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!