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Dürr sichert sich 75,8% der Stimmrechte und 53,7% der Anteile an der HOMAG Group und plant Übernahmeangebot

Die Dürr AG hat über ihre 100%-ige Tochtergesellschaft Dürr Technologies GmbH mit verschiedenen Großaktionären der HOMAG Group AG (HOMAG) Vereinbarungen zum Erwerb von insgesamt 53,7% der HOMAG-Aktien getroffen. Es liegen Kaufverträge mit der Deutschen Beteiligungs AG (39,5% der Aktien), dem Aktienpool Schuler/Klessmann (3%) und zwei weiteren Aktionären (rund 11%) vor. Der Vollzug der Kaufverträge steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Kaufpreis für die 53,7% der HOMAG-Aktien beträgt 219 Mio. EUR. Zusätzlich wurde mit der Familie Schuler und der Klessmann-Stiftung, die bisher im Rahmen eines Aktienpools 25,1% an HOMAG gehalten haben, ein Beitritt von Dürr zum Pool vereinbart. Der Beitritt bezieht sich auf die 3% vom Pool erworbenen Aktien und wird kurz vor Vollzug des Kaufvertrags mit dem Aktienpool Schuler/Klessmann wirksam. Der Aktienpool wird dem Abschluss eines Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags durch Dürr zustimmen. Für diesen kann Dürr auf insgesamt 75,8% der Stimmen zurückgreifen. Insgesamt beträgt die Anzahl der HOMAG-Aktien 15.688.000 Stück.

Dürr wird den Aktionären der HOMAG Group AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot gemäß §§ 29, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) zur Übernahme aller Aktien machen. Die Dürr Technologies GmbH hat heute die Entscheidung zur Abgabe des Übernahmeangebots nach § 10 WpÜG veröffentlicht. Dürr bietet den freien Aktionären der HOMAG Group AG 26,35 EUR je Aktie in bar an. Das Angebot liegt damit um 13,1% über dem volumengewichteten XETRA-Durchschnittskurs der Aktie in den letzten drei Monaten (23,30 EUR; Quelle: Bloomberg). Das Übernahmeangebot steht unter Bedingungen, insbesondere unter einem Kartellvorbehalt. Ein Squeeze-out oder Delisting der HOMAG-Aktie ist nicht angestrebt. Die HOMAG Group AG soll als eigenständiger Unternehmensbereich unter der Marke HOMAG im Dürr-Konzern weitergeführt werden.

Der Dürr-Konzern verfügte per Ende März 2014 unter Hinzurechnung des Erlöses aus der Ende März 2014 platzierten Anleihe über eine Liquiditätsausstattung in Höhe von 867 Mio. EUR. Damit kann Dürr die Akquisition aus eigenen Finanzmitteln tätigen.

Die Akquisition soll das Portfolio von Dürr im Maschinen- und Anlagenbau ergänzen und neue Wachstumsmöglichkeiten erschließen. Bei HOMAG wurden in den letzten Jahren strategische Maßnahmen für Wachstum und Wertsteigerung erfolgreich eingeleitet. Diese Maßnahmen sollen in enger Zusammenarbeit mit Dürr weitergeführt und intensiviert werden. Positive Effekte werden unter anderem durch die Globalisierung der Wertschöpfung, die Optimierung von Prozessen und IT sowie im Einkauf erwartet.

HOMAG ist ein weltweit führender Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzverarbeitende Industrie. Die Gesellschaft ist weltweit aktiv und hat einen geschätzten Weltmarktanteil von 28%. In den Absatzmärkten Möbelfertigung, Bauelementefertigung sowie Holzhausbau bietet HOMAG exakt aufeinander abgestimmte Lösungen von der Einzelmaschine bis zur kompletten Fertigungsstraße. HOMAG hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und erzielte 2013 mit rund 5.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 789 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 4,4%. Die Eigenkapitalquote erreichte 33%.

Dürr ist ein Maschinen- und Anlagenbaukonzern, der in seinen Tätigkeitsfeldern führende Positionen im Weltmarkt einnimmt. Gut 80% des Umsatzes werden im Geschäft mit der Automobilindustrie erzielt. Darüber hinaus beliefert Dürr die Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie mit innovativer Produktions- und Umwelttechnik. Weltweit verfügt Dürr über 54 Standorte in 26 Ländern und beschäftigt rund 8.250 Mitarbeiter. Dürr erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von 2,4 Mrd. EUR und eine EBIT-Marge von 8,4%. Die Eigenkapitalquote betrug 26%.


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