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eterna: Umsatz und EBITDA rückläufig

Die eterna Mode Holding GmbH veröffentlichte heute den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2013 auf 91,9 Mio. Euro und lagen mit rund 3% leicht unter dem Vorjahreswert von 95,1 Mio. Euro. Dabei entwickelte sich das Unternehmen jedoch weiterhin besser als der Gesamtmarkt für Hemden und Blusen in Deutschland, der aufgrund des schwierigen Marktumfelds 2013 um 4,4% bzw. 7,2% abnahm. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 9,6 Mio. Euro (Vorjahr: 11,9 Mio. Euro). Gleichzeitig zeigte die Anfang 2013 eingeleitete Vertikalisierungsstrategie deutlich positive Wirkung auf die Finanzlage des Unternehmens.

Hennig Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der eterna Mode Holding GmbH, kommentiert die Gesamtentwicklung: "2013 war für uns und die gesamte Branche ein schwieriges Jahr, das wir genutzt haben, um die Grundlagen für eine Trendwende in 2014 zu legen." So hat eterna die Modernisierung der Kollektion erfolgreich vorangetrieben, was sich in den sehr guten Abverkäufen zum Saisonstart 2014 widerspiegelt und zu einer positiven Entwicklung im Auftragseingang für die aktuell georderte Herbst/Winter Kollektion 2014 geführt hat. Gleichzeitig wurde die Vertikalisierung der gesamten Wertschöpfungskette vorangetrieben. Henning Gerbaulet: "Bereits zum Jahresende 2013 verzeichnen wir sehr positive Effekte mit einem verbesserten und konsequenten Working Capital Management. Dies wirkt sich sehr positiv auf unsern Free Cashflow aus und stärkt unsere Schuldendienstfähigkeit nachhaltig." So verfügte eterna nach erfolgreicher Bedienung des ersten Anleihe-Zinslaufs im Oktober 2013 weiterhin über ausreichend frei zur Verfügung stehende Mittel (Free Cashflow), um die Nettoverschuldung zu reduzieren. Durch planmäßige Tilgung der Darlehen und darüber hinaus durch den Rückkauf der eigenen Anleihe lag die Nettoverschuldung am Jahresende um 3,2 Mio. Euro (-5,5%) unter dem Vorjahr - ein Trend, den eterna auch 2014 plant weiter fortzusetzen.

Im Geschäftsjahr 2013 wurden in einem schwierigen Marktumfeld wie geplant bestehende Produkt- und Stoffüberhänge, die durch die 2012 Kollektion bedingt waren, erfolgreich abgebaut. Infolgedessen reduzierten sich die Lagerbestände um -1,1 Mio. Euro (2012: +3,0 Mio. Euro), die Betriebsleistung verringerte sich im Jahresvergleich entsprechend und betrug 90,8 Mio. Euro (2012: 98,1 Mio. Euro). Der Materialaufwand reduzierte sich um rund 10% auf 45,9 Mio. Euro (2012: 50,6 Mio. Euro), dies entspricht einer verbesserten Materialaufwandsquote von 50,5% (2012: 51,6%). Zur Realisierung zukünftigen Wachstums hatte das Unternehmen 2012 und 2013 in die Eröffnung neuer Stores in Deutschland und zudem in die Vertriebsstrukturen im Großhandel intensiviert. Entsprechend erhöhte sich der Personalaufwand im Berichtszeitraum auf 20,6 Mio. Euro (2012: 20,0 Mio. Euro). Hieraus resultiert eine im Jahresvergleich niedrigere EBITDA-Marge von 10,5% (Vorjahr: 12,5%). Das Ergebnis nach Steuern belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf -7,3 Mio. Euro (Vorjahr: -4,7 Mio. Euro). Bereinigt um die planmäßigen Firmenwertabschreibungen sowie Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Anleiheaufstockung sowie dem Geschäftsführerwechsel resultierte ein positives Konzernergebnis von 2,0 Mio. Euro.

Der Free Cashflow zum Ende 2013 betrug 2,2 Mio. Euro, nachdem eterna 2012 noch einen Mittelabfluss von -5,1 Mio. Euro verzeichnet hatte. Dies eröffnet dem Unternehmen Spielraum für eine weitere Reduzierung der Nettoverschuldung und damit der Zinslast im laufenden Jahr. Für das Geschäftsjahr 2014 rechnet eterna entsprechend mit einer weiteren Entschuldung zwischen zwei Mio. Euro und vier Mio. Euro. Die liquiden Mittel betrugen nach dem Rückkauf der eigenen Anleihe 2,7 Mio. Euro zum Stichtag 2013 (31.12.2012: 3,8 Mio. Euro). Zum 31. Dezember 2013 verfügte eterna bei einem wirtschaftlichen Eigenkapital von 20,6 Mio. Euro über eine Eigenkapitalquote von 23,1%.

Im Jahr 2014 erwartet das Unternehmen aufgrund der geplanten Ergebnissteigerung, eines strikten Managements des Working Capitals und disziplinierter Investitionstätigkeit eine starke Cashflow-Entwicklung. Überschüssige Mittel sollen zur weiteren Verringerung der Verschuldung eingesetzt werden. eterna geht dementsprechend davon aus, dass die Nettoverschuldung im Jahresvergleich abnehmen wird. Aufgrund der langfristig abgeschlossenen Finanzierung durch eine Unternehmensanleihe und Darlehen bei Hausbanken, sowie der starken Innenfinanzierungskraft plant der Konzern keine wesentlichen Finanzierungsaktivitäten im Jahr 2014.

Für das laufende Geschäftsjahr 2014 zeigt sich Hennig Gerbaulet entsprechend optimistisch: "2014 wird das Jahr der Wende: Wir haben die strukturellen und strategischen Voraussetzungen geschaffen, um operativ wieder deutlich erfolgreicher zu sein. Dabei werden wir die Maßnahmen zur Profitabilitätssteigerung in bestehenden Stores sowie den Ausbau des weniger kapitalintensiven Großhandelsgeschäfts weiter forcieren." Für 2014 rechnet eterna entsprechend mit einem einstelligen Umsatzwachstum. Als Folge von Effizienzsteigerungen sieht das Unternehmen Kosteneinsparungspotenzial von rund 0,5 Mio. Euro im laufenden Jahr und rechnet mit einer entsprechenden Steigerung des EBITDA in 2014.

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