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Fidelity Kommentar zur Fed-Zinssitzung am 3. Mai: Aufgeblähte Fed-Bilanz keine Belastungsprobe für die US-Zinspolitik

Langfristig strebt Fed ausgeglichene Bilanz an, aktuell ist aber keine Eile geboten / Schrumpfen der Bilanz wird sich nicht zwangsläufig negativ auf Inhaber von US-Staatsanleihen auswirken

Kommentar von Tim Foster, Co-Fondsmanager des Fidelity Flexible Bond Fund, zur Fed-Zinssitzung am 3. Mai:

„In den letzten zehn Jahren hat es in der Bilanz der amerikanischen Notenbank Federal Reserve erhebliche Veränderungen gegeben. Nach der Finanzkrise 2007 senkte die Fed kontinuierlich die Zinsen und startete diverse Anleihekaufprogramme. Diese Maßnahmen ließen die Bilanz der Fed von 900 Milliarden US-Dollar vor der Krise auf heute 4,5 Billionen US-Dollar anschwellen. Zum Vergleich: In den Jahren 1997 bis 2007 wuchs ihre Bilanzsumme lediglich von 500 Milliarden auf 900 Milliarden US-Dollar.

Aktuell rückt das Volumen der Bilanz wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit – insbesondere, da die Fed bei ihrem Krisenmodus den Rückwärtsgang eingelegt und den Leitzins auf 1 Prozent angehoben hat. Ich gehe aber nicht davon aus, dass die aufgeblähte Fed-Bilanz aktuell zur Belastungsprobe für die US-Zinspolitik wird. Der Übergang zu einer kleineren Fed-Bilanz ist beherrschbar. Auf den ersten Blick ist die Bilanzsumme zwar enorm gewachsen und einiges weist darauf hin, dass sie auf diesem Niveau verharren wird. Langfristig wird die Fed jedoch eine ausgewogenere Bilanz anstreben, wobei jedoch für sie keine Eile geboten scheint. Ein Schrumpfen auf ganz natürliche Art könnte sie bewirken, indem sie die Erlöse aus zurückgezahlten Anleihen nicht in neue Anleihenkäufe reinvestiert. Allein 2018 stehen Staatsanleihen im Wert von über 400 Milliarden US-Dollar zur Rückzahlung an. In der von ihr angestrebten Zusammensetzung der Bilanz dürften Hypothekenpapiere keinen Platz mehr haben, weshalb sie wohl Erlöse aus Kupon- und Tilgungszahlungen bevorzugt in andere Instrumente wieder anlegen wird. Die Fed bereitet die Märkte schon jetzt auf eine Bilanzreduktion vor. Dieser Prozess wird jedoch langsam vonstattengehen, und die angestrebte Bilanzsumme wird höher sein als vor der Krise. Die ersten Zinserhöhungen haben die Märkte inzwischen gut verdaut. Ich glaube daher nicht, dass sich ein Schrumpfen der Bilanz zwangsläufig nachteilig auf Inhaber von US-Staatsanleihen auswirken wird.“


http://www.fixed-income.org/ 
 (Foto: Tim Foster © Fidelity)

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