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Hörmann Finance: Umsatz- und Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2014 nach unten korrigiert

Konzern-EBIT verringert sich im 1. Halbjahr von 4,0 Mio. Euro auf 0,7 Mio. Euro

Die Hörmann Finance GmbH erzielte im ersten Halbjahr 2014 einen Konzernumsatz von 214,5 Mio. Euro (Vorjahr: 198,6 Mio. Euro) und übertraf den entsprechenden Vorjahreswert damit um 8,0 %. Deutlich reduziert hat sich allerdings das EBIT, das im Berichtszeitraum konzernweit bei 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro) lag. Vor allem die Nachfrage im größten Bereich Automotive blieb deutlich unter den Planungen, während Umsatz und Ergebnis in den Bereichen Engineering und Dienstleistung Kommunikation verbessert werden konnten.

Ausschlaggebend für die schwache Nachfrage im Geschäftsfeld Automotive war die allgemein zurückhaltende Branchenentwicklung im Bereich schwerer Lkw. Dadurch blieben die abgerufenen Stückzahlen bei den Hauptkunden im ersten Halbjahr 2014 erheblich hinter den Prognosen zurück. Durch die Einführung der EURO-6-Abgasnorm zum 1. Januar 2014 kam es in 2013 zu starken Vorzieheffekten, die zu einem deutlich reduzierten Absatz im laufenden Jahr führen. In Summe lag der Umsatz im Geschäftsbereich Automotive nach sechs Monaten bei 175,5 Mio. Euro (Vorjahr: 182,1 Mio. Euro), das Segment-EBIT war nahezu ausgeglichen (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro).

Im Geschäftsfeld Engineering erhöhte sich der Umsatz von Januar bis Juni auf 26,0 Mio. Euro (Vorjahr: 4,4 Mio. Euro), was wesentlich auf die zum 31. Dezember 2013 erfolgte Erstkonsolidierung der Hörmann Logistik GmbH zurückzuführen ist. Aber auch eine gute Auftrags- und Projektentwicklung trugen zum Zuwachs bei. Das EBIT konnte von 0,4 Mio. Euro auf 0,9 Mio. Euro verbessert werden. Der Geschäftsbetrieb der Ermafa Guss GmbH, der von Januar bis Mai 2014 einen Umsatz von 2,2 Mio. Euro und ein EBIT von -0,1 Mio. Euro erwirtschaftete, wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2014 veräußert, sodass das Geschäftsfeld Anlagen/Plants künftig entfällt.

Das Geschäftsfeld Dienstleistung Kommunikation erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2014 einen Umsatz von 10,8 Mio. Euro nach 9,8 Mio. Euro im Vorjahr. Insbesondere die gute Witterung zu Beginn des Jahres begünstigte hier die Entwicklung. Das EBIT betrug 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro).

Das Konzernergebnis nach Steuern der Hörmann Finance GmbH, die zum Stichtag 30. Juni 2014 gruppenweit 2.384 (31.12.2013: 2.400) Mitarbeiter (ohne Auszubildende) beschäftigte, belief sich auf -3,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5 Mio. Euro). Dabei ging das Finanzergebnis durch Zinsen für die im vierten Quartal 2013 platzierte Anleihe als auch höhere Zinsaufwendungen für Pensionsverpflichtungen von 0,8 Mio. Euro auf -2,6 Mio. Euro zurück. Das außerordentliche Ergebnis, das im Wesentlichen die im Berichtszeitraum verbuchten Aufwendungen aus dem Verkauf der Ermafa Guss GmbH enthält, lag bei -0,7 Mio. Euro (Vorjahr: -0,1 Mio. Euro).

Das Eigenkapital der Hörmann Finance GmbH ging im Vergleich zum Jahresende 2013 von 80,7 Mio. Euro auf 77,5 Mio. Euro zurück. Bedingt durch die auf 226,4 Mio. Euro (31.12.2013: 233,7 Mio. Euro) reduzierte Konzernbilanzsumme konnte die Eigenkapitalquote mit 34,2 % auf Vorjahresniveau (34,6 %) gehalten werden. Der Nettofinanzmittelbestand belief sich am Stichtag auf 23,1 Mio. Euro (31.12.2013: 40,2 Mio. Euro). Die liquiden Mittel betrugen 77,6 Mio. Euro (31.12.2013: 97,8 Mio. Euro).

Da auch im Gesamtjahr 2014 mit einem Absatzrückgang bei schweren Lkw und zusätzlichen Einbußen durch die aktuelle Krise in Russland sowie die damit verbundenen Sanktionen gerechnet wird, hat das Unternehmen seine Umsatz- und Ergebnisprognose nach unten angepasst. Aus heutiger Sicht rechnet die Hörmann Finance GmbH im Geschäftsjahr 2014 mit einem Konzernumsatz von rund 425 bis 435 Mio. Euro (2013: 438,8 Mio. Euro) und einem operativen EBIT von rund 6 bis 8 Mio. Euro (2013: 14,3 Mio. Euro).

Der Technologiespezialist Hörmann Finance GmbH ist mit über 15 Tochtergesellschaften in den drei Geschäftsfeldern "Automotive", "Engineering" und "Dienstleistung Kommunikation" tätig. Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete die Gruppe mit rund 2.400 Mitarbeitern einen Konzernumsatz von rund 439 Mio. Euro, das EBIT belief sich auf 14,3 Mio. Euro.


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