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Kames Capital: Wahlsieg von Clinton würde Zinsanstieg in den USA begünstigen

Ein Sieg der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton würde wahrscheinlich zum Jahresende einen Zinsschritt in den USA bewirken. Die Aussichten bei einem Sieg von Donald Trump sind dagegen bislang wesentlich unsicherer, so die Einschätzung von Phil Milburn, Kames Capital.

Die US-Notenbank ließ den Zinssatz unverändert bei 0,5% und damit auf dem Niveau, auf das er nach dem Rekordtief im Dezember 2015 angehoben worden war.

Da die US-Wirtschaft weiter an Fahrt gewinnt, wird zunehmend mit weiteren Maßnahmen gerechnet. Derzeit stehen die Wahlen im November im Mittelpunkt. Ihr Ausgang wird nach Milburns Einschätzung bestimmen, wie sich die US-Zinsen in Zukunft entwickeln.

Nach Auffassung von Milburn, Co-Manager des Kames High Yield Global Bond Fund mit einem Volumen von 322,2 Mio. GBP (358 Mio. EUR), würde ein Sieg Clintons die Fed zu einem weiteren Zinsschritt veranlassen. Denn die Pläne und Ziele der Präsidentschaftsanwärterin würden ein stabileres Umfeld schaffen, was den Märkten zugutekommen würde.

„Jüngst wurden die Zinsen in den USA nicht angetastet. Sollte Clinton die Präsidentschaftswahl jedoch für sich entscheiden, ist eine Zinsanhebung wesentlich wahrscheinlicher, als bei einem Wahlsieg von Trump“, so Milburn.

„Clinton wird die Staatsausgaben voraussichtlich nur leicht erhöhen, sodass sich am Status quo kaum etwas ändern würde. Ein Wahlsieg von Trump würde aber in allen Bereichen der Politik so viel Unsicherheiten bescheren, dass die Fed zunächst wohl abwarten würde, bis mehr Klarheit herrscht.“

In Bezug auf das Ausmaß der möglichen Zinserhöhungen ist Milburn der Ansicht, dass die US-Zinsen in absehbarer Zukunft nicht rasch steigen werden, egal wer das Rennen macht.

„Entscheidend für Hochzinsanleihen ist, dass die Zinsen weder schnell noch stark steigen“, so Milburn. „Ich rechne mit einem weiterhin langsamen Anstieg der Leitzinsen in den USA, sofern unerwartete Schocks ausbleiben. Und am Ende dieses Zyklus werden die Zinsen deutlich niedriger sein als in früheren.“

Trotz des anfänglichen Anstiegs der historisch tiefen Zinsen in den USA haben einige Bereiche des Anleihenmarktes, darunter auch das Hochzinssegment, bis dato in diesem Jahr positive Erträge generiert. Milburn ist überzeugt, dass es noch viele Anlagechancen gibt.

„In den kommenden Monaten werden wir uns weiter bei B-Anleihen mit Laufzeiten von 5 bis 7 Jahren engagieren“, ergänzt Milburn. „Das ist der optimale Bereich für Anlagen, denn er bietet großzügige Credit Spreads ohne signifikantes Durationsrisiko.“

„Wenn der Markt abwärts tendiert, werden wir uns auf die Eröffnung weiterer Positionen bei bestehenden Emissionen konzentrieren. Wenn er aber weiter aufwärts tendiert, wird dies die Aktivitäten am Primärmarkt beflügeln, an denen wir uns dann gezielt beteiligen können.“


www.fixed-income.org


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