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KFM Deutsche Mittelstand AG stuft Metalcorp-Anleihe weiterhin als äußerst attraktiv ein

In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zu der Metalcorp-Anleihe (WKN A1HLTD) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als "äußerst attraktiv" einzustufen.

Bilanzzahlen bestätigen gestiegene Erwartungen

Bereits im ersten KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zur Metalcorp-Anleihe im Februar 2014 wurden das risikoarme Geschäftsmodell und die sehr guten Bilanzzahlen des Unternehmens hervorgehoben. Mit der Mitteilung des vorläufigen Halbjahresergebnisses bestätigt Metalcorp die damalige Einschätzung der KFM Deutsche Mittelstand AG.

Die Metalcorp Group konzentriert sich in den Segmenten Handel von Stahl und NE-Metallen sowie Produktion von Sekundäraluminium auf sogenannte Back-to-Back-Geschäfte ohne eigene Lagerhaltung, so dass das operative Geschäft weitgehend unabhängig von der aktuellen Preisentwicklung der internationalen Rohstoffmärkte ist.

Wesentliche Bestandteile der Metalcorp Group sind die seit 1997 aktive BAGR Berliner Aluminiumwerk GmbH und die seit den 1960er-Jahren aktive Steelcom-Gruppe. Heute zählt BAGR mit einer jährlichen Produktion von ca. 70.000 Tonnen zu Europas führenden unabhängigen Produzenten von hochwertigen Walzbarren aus Sekundäraluminium.

Halbjahreszahlen belegen deutliches Wachstum

Im 1. Halbjahr 2014 konnte Metalcorp nach vorläufigen Zahlen das Wachstumstempo nach Platzierung der Anleihe deutlich beschleunigen. Geschäftsvolumen, Umsatz und Ergebnis konnten signifikant gesteigert werden. Danach betrugen die Umsätze in den ersten sechs Monaten 2014 172,5 Mio. Euro gegenüber 119,4 Mio. Euro in der Vergleichsperiode (+44,5%). Deutlich überproportional konnten zudem die Erträge zulegen. So stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,7 Mio. Euro auf 4,7 Mio. Euro (+74,1%). Das operative Ergebnis (EBIT) konnte die Metalcorp Group gegenüber dem Vorjahreshalbjahr auf 4,4 Mio. Euro verdoppeln. Die Ergebnisplanung wurde zum Halbjahresergebnis sogar übertroffen.

Für das Geschäftsjahr 2013 verzichteten die Anteilseigner der Metalcorp B.V. auf eine Gewinnausschüttung und trugen damit zu einer weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis bei (31.12.2012: 82 Mio. Euro, 31.12.2013: 93,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag zum 31.12. bei 39,9%.

Positiv wertet die KFM Deutsche Mittelstand AG auch, dass sich Metalcorp von ihrer 41%-Beteiligung an der spanischen Gesellschaft Tamarix NOA S.L. getrennt hat.

Fazit: Äußerst attraktive Bewertung

Aufgrund der sehr guten Unternehmenszahlen, der starken Eigenkapitalbasis, des risikoarmen Geschäftsmodells und der überdurchschnittlich hohen Rendite von 8,37% (auf Kursbasis 101,15%) bewerten wir die Anleihe weiterhin als "äußerst attraktiv".

Metalcorp-Anleihe

Die im Juni 2013 emittierte Mittelstandsanleihe der Metalcorp Group B.V. hat einen Zinskupon von 8,75% und eine Laufzeit bis zum 27.06.2018. Metalcorp verwendet die Anleihemittel vorrangig als Barhinterlegung bei den Handelsbanken und erhöht so ihr Geschäftsvolumen bei fester Rendite. Gleichzeitig bleiben die Anleihemittel als liquide Mittel im Unternehmen erhalten und stehen zum Ende der Laufzeit der Anleihe zur Tilgung zur Verfügung. Die Mittel werden insbesondere als Barsicherheit bei den Trade-Finance-Banken für Back-to-Back-Geschäfte hinterlegt.

"Back-to-Back-Geschäfte" unterliegen nahezu keinen Kursrisiken, da es erst dann zum Vertragsabschluss kommt, wenn für die Transaktion sowohl Lieferant als auch Kunde bereits feststehen. Diese Geschäfte beinhalten für die Metalcorp Group eine prozentuale Marge, die vollkommen unabhängig vom aktuellen Metall-Marktpreis ist, da das Unternehmen ausschließlich als Dienstleiter zwischen Lieferanten und Kunden fungiert.

Skaleneffekte und Verzicht auf Lagerhaltung

Mit dem Erlös aus der Anleihe werden Skaleneffekte für das bestehende Geschäftsmodell möglich. Die Barmittel können bis zu viermal Jährlich (abhängig von den Transportwegen der zugrunde liegenden Transaktion) als Sicherheit für Handelsvolumen eingesetzt werden, ohne dass dadurch zusätzliche Kosten für Infrastruktur entstehen. Zusätzlich verzichtet das Unternehmen auf eine eigene Lagerhaltung, um Risiken zu vermeiden, die aus den Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten entstehen könnten.

Im zweiten Segment "Produktion von Sekundäraluminium" arbeitet die Metalcorp-Tochtergesellschaft BAGR Berliner Aluminiumwerk GmbH (BAGR) ausschließlich auf Basis von festen Kundenaufträgen. Auch hier ist der aktuelle Aluminiumpreis nicht entscheidend, da die Gesellschaft von den Kunden eine feste Umarbeitungsprämie für ihre Dienstleistung erhält.


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