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KION Group: Übernahme von Dematic erfolgreich abgeschlossen

KION Group wird künftig nach drei Segmenten gesteuert und berichten

Beginn eines neuen Kapitels in der globalen Supply-Chain-Industrie: Die KION Group hat die zukunftsweisende Übernahme von Dematic, einem führenden Spezialisten für Automatisierung und Lieferketten-Optimierung, erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Kauf wird die KION Group zu einem weltweiten Spitzenanbieter von Supply-Chain-Lösungen mit einem einzigartig umfassenden Produktportfolio vom Gabelstapler bis zu vollautomatisierten Materialfluss-Lösungen. Damit ist der Konzern bestens positioniert, um am attraktiven und profitablen Wachstum teilzuhaben, das von Megatrends wie Industrie 4.0, Digitalisierung und E-Commerce getrieben wird.

"Mit dem heutigen Tag beginnt für die KION Group, Dematic und unsere Kunden eine neue Zeitrechnung", sagte der Vorstandsvorsitzende der KION Group, Gordon Riske. "Durch die Transaktion gehen der weltweit profitabelste Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik sowie einer der größten und am schnellsten wachsenden Anbieter von Lagersystem-Lösungen zusammen", fügte er hinzu. "Gemeinsam machen es unsere globale Präsenz, unsere intelligenten und maßgeschneiderten Materialfluss- sowie umfassenden Automatisierungs- und Software-Lösungen wie auch unsere jetzt rund 30.000 engagierten und hochqualifizierten Mitarbeiter nun möglich, für unsere Kunden noch besser Mehrwert zu schaffen."

Erfahrene Führungsspitze für Dematic

Die neue Dematic Operating Unit wird künftig vom bisherigen CEO von Dematic North America, John Baysore, als President and Chief Executive Officer geführt, der auf eine klare Erfolgsbilanz zurückblickt, Wachstum im Geschäft mit Supply-Chain-Lösungen voranzutreiben. In einer neu geschaffenen Funktion leitet in Zukunft Jeff Moss als Executive Vice President International das internationale Geschäft von Dematic außerhalb Nordamerikas, das nun mit Nachdruck ausgebaut werden soll. Mitglied des neuen Führungsteams wird zudem Frank Herzog als Executive Vice President Finance and Chief Financial Officer, der zuvor Head of Corporate Finance bei der KION Group war. Das Geschäft in Nordamerika wird künftig von Scott Watts als Executive Vice President North America verantwortet.

"Wir bei Dematic sind stolz, als neuer Teil der KION Group unsere Kunden künftig noch besser bei der Performance ihrer Lieferkette zu unterstützen. Das neue Portfolio an Lösungen passt zu den sich ständig wandelnden operativen Bedürfnissen unserer Kunden und ist in der Lage, Lager- und Verteilfunktionen dynamisch zu optimieren", sagte Baysore. "Es wird erwartet, dass der Markt für Systemlösungen mittelfristig um etwa zehn Prozent jährlich wächst. Wir verfügen über die innovative Technologie, die Software-Expertise und das globale Netzwerk, um den künftigen Anforderungen an die Supply-Chain-Industrie zu entsprechen, etwa im rasant wachsenden Online-Handel wie auch in den vielen anderen vertikalen Märkten, in denen wir aktiv sind."

KION CEO Gordon Riske dankte dem scheidenden CEO von Dematic, Ulf Henriksson: "Wir sind dankbar für Ulfs harte Arbeit, mit der er Dematic dorthin gebracht hat, wo das Unternehmen heute steht und danken ihm zudem für seine Führung beim reibungslosen Vollzug der Transaktion über die vergangenen Monate."

KION Konzern künftig mit drei Segmenten

Die KION Group wird in der Folge der Transaktion von Dezember 2016 an nach drei Segmenten gesteuert und berichten: Industrial Trucks and Services (Gabelstapler, Lagertechnik sowie verbundene Dienstleistungen), Supply Chain Solutions (Lieferketten-Lösungen) sowie Corporate Services (Interne Dienstleistungen). Der Bereich Industrial Trucks and Services umfasst das bisherige Geschäft der KION Group und besteht aus vier Operating Units: Linde Material Handling EMEA und STILL EMEA, die sich jeweils auf Europa, den Nahen Osten und Afrika konzentrieren, sowie KION APAC und KION Americas, die markenübergreifend jeweils zuständig für die Region Asien-Pazifik und den amerikanischen Kontinent sein werden. Das Segment Supply Chain Solutions beinhaltet Dematic, Egemin Automation und Retrotech, während Corporate Services zentrale Funktionen und konzernweite Dienstleistungen wie interne Logistik- sowie IT-Dienste umfasst.

Nach Abzügen bestimmter Verbindlichkeiten beträgt der Kaufpreis für die Anteile von Dematic circa 2,0 Mrd. US-Dollar, ausgehend von einem Unternehmenswert von 3,25 Mrd. US-Dollar. Durch die Übernahme entsteht ein führender Anbieter mit über 6,7 Mrd. Euro Pro-Forma-Umsatz im Kalenderjahr 2015 und hoher Profitabilität mit einer kombinierten bereinigten EBIT-Marge von rund 9,4 Prozent im selben Zeitraum.

Dematic ist ein weltweit führender Anbieter hochmoderner, integrierter Supply-Chain-Automatisierungstechnologie, -Software und -Dienstleistungen. Das Produkt- und Systemportfolio umfasst intelligente Software, Fördersysteme, Sortieranlagen, fahrerlose Transportsysteme, automatisierte Lagersysteme, licht- und stimmgesteuerte Auftragsabwicklung, automatisierte Palettiersysteme und den verlässlichsten Rund-um-die-Uhr-Kundenservice der Branche. Dematic ist seit 2013 jährlich um mehr als zwölf Prozent gewachsen. Es erzielte im Kalenderjahr 2015 rund 1,8 Mrd. US-Dollar (1,6 Mrd. Euro) Umsatz und ein bereinigtes EBIT von 166 Mio. US-Dollar (150 Mio. Euro). Dematic beschäftigt knapp 6.000 hochqualifizierte Logistik-Experten - darunter über 3.000 Ingenieure für Software-Entwicklung, Forschung und Entwicklung, Ingenieurdienstleistungen, Projektmanagement und im Kundendienst. Das Unternehmen verfügt in 22 Ländern über mehr als 100 Standorte und ist ein führender Anbieter in den USA, in Europa und weltweit. Seine Spezialisten installierten bislang mehr als 4.500 integrierte Systeme für eine Kundschaft, die kleine, mittlere sowie große Firmen umfasst und in einer großen Bandbreite von Branchen aktiv ist, darunter auch im schnell wachsenden Online-Handel.

Attraktive Wachstums- und Kostensynergien

Beide Unternehmen ergänzen sich durch ihre jeweilige starke Marktposition und regionale Präsenz, was weitere Cross-Selling-Potenziale eröffnet. Dematic wird die Reputation und führende Position der Marken der KION Group in Schlüsselmärkten wie Europa, China und Brasilien nutzen, während die KION Group von Dematics starker Stellung in den Automatisierungsmärkten der USA und Europas profitiert. Dank der Möglichkeiten, sich gegenseitig zu ergänzen, entstehen zudem Kostensynergien. Aus der Kombination des umfassenden Vertriebs- und Servicenetzes der KION Group mit der großen installierten Basis von Dematic ergibt sich zudem Potenzial für weiteres Umsatzplus aus dem Geschäft mit Software, Dienstleistungen und der Nachrüstung von Systemen.

Solide Kapital- und Finanzierungsstruktur

Die KION GROUP AG hatte im Juli bei einer Kapitalerhöhung über 10 Prozent ihres Grundkapitals brutto rund 459 Mio. Euro erlöst, womit die Transaktion zum Teil finanziert werden soll. Der Kauf war zunächst durch einen Brückenkredit über 3 Mrd. Euro finanziert worden, der durch die Erlöse aus der Aktienemission verringert wird. Zusätzlich zu der Kapitalerhöhung wird die Akquisition durch langfristige Kapitalmarktschulden und Bankenkredite refinanziert. Die konservative Finanzpolitik der KION Group ist auf eine gute cross-over Kreditbonität mit verlässlichem Zugang zu Fremdkapitalmärkten ausgerichtet. Daher will das Unternehmen seine Aktionäre zu einem künftigen Zeitpunkt um Zustimmung zu weiterem genehmigten Kapital von bis zu 10 Prozent bitten. Dieses genehmigte Kapital soll in der Zukunft eingesetzt werden, sofern dies zum gegebenen Zeitpunkt für geboten erachtet wird.

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