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Staatsanleihen aus Mexiko und Südafrika werfen interessante Renditen ab – Australien fungiert als sicherer Hafen

Brian Hess, Portfoliomanager, Legg Mason Brandywine Global Fixed Income Fund

Viele Industrienationen leiden unter der aktuell angespannten Situation in der Eurozone. Anleger sollten daher nach Einschätzung von Brandywine Global, einer hundertprozentigen Legg Mason Tochtergesellschaft, einen Blick auf Staatsanleihen aus Mexiko und Südafrika werfen. „Mexiko gehört zu den Märkten, die uns ganz besonders ansprechen. Die 20-jährigen Staatsanleihen in Mexiko haben eine Rendite von sechs Prozent, die Inflation liegt zwischen 3,5 und 4 Prozent und der Peso ist unterbewertet", erklärt Brian Hess, Portfoliomanager des Legg Mason Brandywine Global Fixed Income Fund.

„Interessant sind auch südafrikanische Anleihen. Hier haben wir uns in 10-jährigen und 30-jährigen Titeln mit Renditen von 7,5 beziehungsweise 8,5 Prozent engagiert“, sagt Hess und erläutert: „Südafrika wird vermutlich im Oktober in den Citigroup World Government Bond Index aufgenommen, was dem Anleihenmarkt einen weiteren Schub geben sollte. Zudem ist der südafrikanische Rand auf Niveaus gefallen, bei denen wir ihn bedenkenlos halten.“

Daneben ist der rund 825 Millionen Euro schwere Anleihenfonds in den USA übergewichtet. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf kurzfristigen Anleihen. Außerdem hält der Fonds eine Durationsübergewichtung in Australien, um das Portfolio gegen sinkende Kurse abzusichern. „Australien ist ein bonitätsstarker Markt und gehört zu unseren Absicherungsstrategien gegen eine Deflation. Großbritannien wiederum war unser bevorzugter ,sicherer Hafen' - wobei wir allerdings zweijährige Anleihen halten und damit unter Durationsgesichtspunkten deutlich untergewichtet sind“, erläutert Hess.

Im Währungssegment hält der Fonds unter anderem den koreanischen Won, den malaysischen Ringgit, den chilenischen Peso, das ungarische Forint und den polnischen Zloty. Bei diesen Währungen sieht Hess langfristig eindeutige Ertragschancen. „Nach den jüngsten Kursverlusten einiger Währungen besteht die Aussicht auf ansehnliche Erträge in der zweiten Jahreshälfte“, sagt der Portfoliomanager. „Umgekehrt können wir Yen-Käufe auf dem aktuellen Niveau nicht rechtfertigen. Dies gilt umso mehr, weil die japanische Regierung nicht optimal agieren kann und Forderungen nach mehr quantitativer Lockerung laut werden."

„Viele Industrieländer sind mit einer alternden Erwerbsbevölkerung und einer beginnenden Deflation konfrontiert, wodurch sich eine Schere zwischen Staatsausgaben und Steuereinnahmen geöffnet hat“, erläutert Hess. „Besonders deutlich wird das in Japan, wo die Regierung den Fehlbetrag zwischen Einnahmen und Ausgaben über Anleihen finanziert. Wegen dieser Staatsverschuldung, die mittlerweile 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) überschreitet, kaufen wir keine japanischen Anleihen."

„Erst wenn sich die Fundamentaldaten verbessern, planen wir, wieder mehr  Risiko zu wagen. Bis dahin bleiben wir bei unserer Strategie, hohe effektive Renditen und unterbewertete Währungen in Ländern zu identifizieren, die bereits heute über solide Fundamentaldaten verfügen oder in denen wir einen Katalysator für künftige Verbesserungen ausmachen können“, sagt Hess.

Der Legg Mason Brandywine Global Fixed Income Fund investiert ausschließlich in Investment Grade-Ländern und hat einen Fokus auf Staatsanleihen mit hohen effektiven Renditen und positiver Dynamik. Der Fonds hat in den vergangenen drei Jahren eine Wertentwicklung von 32,02 Prozent erzielt, während die Benchmark, der Citigroup World Government Bond Index (USD), um 16,99 Prozent zulegte.
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Veranstaltungshinweis:
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am 19.09. in Frankfurt
www.bond-conference.com

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