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"Wir bleiben daher bei unserer Prognose einer jährlichen Rendite von 7 bis 8% für Hochzinsanleihen und 6 bis 7% für Leveraged Loans in 2011"

Todd Youngberg, Global Investment Director Fixed Income – und Head of High Yield Investments, Aviva Investors

 

„Der globale Hochzinsanleihemarkt ist positiv ins laufende Jahr gestartet; bis Mitte März lagen die Erträge durchschnittlich bei rund 3,2%*. Während der Volatilität an den Aktienmärkten in jüngerer Zeit haben Hochzinsanleihen sich als widerstandsfähig erwiesen. Die Nachfrage nach dieser Anlageform ist hoch: Laut AMG Data Services belaufen sich die Zuflüsse in Publikumsfonds auf 9 Mrd. US-Dollar. Das entspricht im laufenden Jahr 4,6 Prozent des Fondsvermögens. Gleichzeitig beobachten wir eine sogar noch stärkere Nachfrage nach Leveraged-Loans-Fonds, die aufgrund ihrer variablen Zinsstruktur Schutz gegenüber Inflationsrisiken bieten sollen.

Dennoch befinden sich die Renditen von Hochzinsanleihen mit knapp über 7% * nahezu auf einem historischen Tiefstand. Wir bleiben daher bei unserer Prognose einer jährlichen Rendite von  7 bis 8% für Hochzinsanleihen und 6 bis 7% für Leveraged Loans in 2011. Dabei handelt es sich im Vergleich zu Anleihen mit Investment Grade nach wie vor um attraktive Erträge.

Wenn auch die Renditen im Hochzinsanleihemarkt historisch gesehen niedrig sind, sehen wir dennoch Chancen, die Gesamtrendite zu steigern, etwa durch die Konzentration auf Anleihen, die potenziell ins Investment-Grade-Segment aufsteigen könnten. Besser bewertete Anleihen finden eine breitere Käuferschicht und profitieren in der Regel von Kurssteigerungen, wenn ihre Risikoprämie, der Spread, sinkt. So werden mit BB+ geratete Anleihen wie Macy’s, der Kaufhauskette, derzeit mit einer Rendite von rund 5%** gehandelt. Der potenzielle Ertrag läge bei einer Heraufstufung der Anleihe auf Investment-Grade allerdings bei annähernd 9%, da sich der Spread dann verengen würde.“

Eine Reihe wichtiger Marktindikatoren sprechen für eine Allokation von Hochzinsanleihen und Leveraged Loans entsprechend der Marktgewichtung:

1.    Die globale Ausfallrate ist niedrig und soll noch weiter fallen: Durch Verlängerung der Laufzeiten zu attraktiven Konditionen sowie durch hohe Barguthaben, verbesserte Operating Leverage und höhere Gewinnspannen der Unternehmen konnte die Ausfallwahrscheinlichkeit gesenkt werden.

2.    Niedrige Realzinsen begünstigen enge Spreads auf Hochzinsanleihen: Ein Niedrigzinsumfeld ist für den Hochzinsanleihemarkt positiv und begünstigt die Bereitstellung kostengünstigen Kapitals für Refinanzierung und Laufzeitverlängerungen.

3.    Bonitätstrends seit 1998 besonders positiv: Solidere Unternehmensbilanzen und robuste Gewinnzahlen schaffen ein Umfeld, das für eine Heraufstufung des Kredit-Ratings positiv ist. Zudem hat das Downgrade-Upgrade-Verhältnis über die vergangenen zwölf Monate nahezu einen historischen Tiefstand erreicht.

*Daten gemäß Bank of America Merrill Lynch
**Daten von Bloomberg

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